Geography

 

Der bilinguale Unterricht im Fach Erdkunde, hier Geography, bietet seit Jahren den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, neben dem Fach Englisch auch im Fach Geography ihre sprachlichen Fähigkeiten zu erweitern, zu vertiefen und zu festigen.

Von Klasse sieben an kann dieser sprachliche Zweig gewählt werden und muss in der Folge bis Klasse zehn fortgeführt werden, was selbstverständlich als Zusatzqualifikation im Zeugnis vermerkt wird.

Inhalte:

In Klasse sieben lernen die Schüler neben grundsätzlichen Fertigkeiten in den Bereichen Navigation, Klimakunde und Topographie, besondere Raum-Klima-Nutzungskonflikte kennen.

In Klasse acht stehen der strukturelle Aufbau der Erde und die Plattentektonik an. Naturkatastrophen wie Vulkanausbrüche, Erdbeben und Tsunamis folgen. Die Besiedlung der „Neuen Welt“ mit ihren topographischen Besonderheiten und Herausforderungen bildet gegen Ende der achten Klasse den Übergang zur Anthropologie.

In der neunten Klasse nimmt die Stadtgeographie das gesamte Schuljahr ein. Anthropologische Effekte in Raum-Mensch-Beziehungen am Beispiel der weltweiten Urbanisierung, bzw. Suburbanisierung, Global-, Megacities und Metropolen sind hier der Schwerpunkt. Die Disparitäten zwischen Stadt und Land, jedoch auch zwischen Kontinenten und Kulturerdteilen werden betrachtet, analysiert und bewertet.

Folglich wird dies in Klasse zehn mit dem großen Thema der Globalisierung zum Abschluss gebracht. Politische Vernetzungen, Global-Player, weltweite Abkommen, Migrationsbewegungen, Flucht und Ländervergleiche sind hier Inhalte.

Dieses sprachliche Angebot findet sich im Leitbild der Riegelhof Realschule wieder. So soll die Grundlage gelegt werden, sich in einer immer stärker vernetzten Welt gut mithilfe der internationalen Sprache Englisch global verständigen zu können.


RSN auf Englandtour

Am Sonntag, 01.10.23, brachen 50 Neuntklässler:innen und ihre vier Begleitlehrer:innen um 6.00 Uhr morgens vor der Realschule in Richtung England auf. Das Küstenstädtchen Herne Bay in der südostenglischen Grafschaft Kent war das Ziel. Vor der Abfahrt wurden nochmals alle Reisepässe überprüft, da die Einreisebestimmungen sich nach dem Brexit verschärft haben.

Nach einer langen Busfahrt und der überstandenen Einreisekontrolle konnten wir bei schönstem Wetter die Fährüberfahrt von Calais nach Dover genießen. Abends wurden wir in Herne Bay herzlich von unseren englischen Gastfamilien empfangen, bei denen wir die nächsten 5 Tage verbringen würden. That was very exciting!

Am ersten Tag erkundeten wir unseren Aufenthaltsort zu Fuß und nahmen an einem witzigen Story-Telling-Workshop in englischer Sprache teil. Zum Lunch wurden wir in einer original englischen Chippy mit leckeren Fish and Chips belohnt. Nachmittags ging es dann in das charmante Örtchen Broadstairs mit seiner von malerischen Kreidefelsen umsäumten Bucht. Am Strand konnte man die salzige Brise genießen. Wenige Mutige trauten sich zum Schwimmen ins Meer.

Am zweiten Tag besuchten wir das lebhafte London. Wir machten eine mehrstündige Stadtrundfahrt mit Besichtigungs- und Fotostopps vor der Westminster Abbey und den Houses of Parliament. Im Anschluss machten wir einen großen Spaziergang mit Stopps am Trafalgar Square, Buckingham Palace, Green Park, Piccadilly Circus, Leicester Square und in Chinatown sowie Covent Garden. In der Oxford Street durften alle in kleinen Gruppen zum Shopping aufbrechen.

Am nächsten Tag ließen wir es nach dem Trubel in der Hauptstadt etwas ruhiger angehen und brachen auf nach Hastings, wo wir an einer traditionellen englischen Teezeremonie mit Scones, Cream Tea und Tanz aktiv als Ladies und Gentlemen teilnehmen durften. Am Nachmittag fuhren wir mit einer viktorianischen Seilbahn hinauf auf die atemberaubenden Klippen nahe des Castles, von wo wir bei einer kleinen Klippenwanderung die herrliche Aussicht auf den Ärmelkanal genießen konnten.

Am vierten Tag ging es wieder nach London. Wir starteten in Greenwich Park beim weltberühmten Nullmeridian und bestaunten den historischen Teeklipper Cutty Sark (‚Wie im Englischbuch!“) bevor wir zu eine Bootstour auf der Themse zum Tower of London aufbrachen. Zuvor trauten sich noch einige spontan durch den Greenwich Foot Tunnel auf die andere Seite der Themse zu laufen. Im Tower waren alle beeindruckt von den britischen Kronjuwelen. Danach ging es wieder schnell aufs Boot, um den krönenden Abschluss des Tages nicht zu verpassen: Bei der Fahrt mit dem Riesenrad London Eye konnten wir uns mit einem tollen Ausblick aus 135m Höhe von der Weltstadt verabschieden.

Unser letzter Tag führte uns in die historisch reizvolle Stadt Canterbury mit ihrer imposanten Kathedrale und ihrem mittelalterlichen Stadtkern.Dort erfuhren wir bei einer gediegenen Stocherkahnfahrt auf Englisch viel über die spannende Geschichte der Stadt. In Canterbury konnte man auch noch ein paar Mitbringsel besorgen, bevor wir unsere nächtliche Rückfahrt nach Nellingen antraten.

Diese siebentägige spätsommerliche Englandtour mit ihren Begegnungen und dem Eintauchen in Land, Kultur und Sprache wird allen noch lange in Erinnerung bleiben. We had a wonderful time. Wir danken unseren Lehrer:innen Frau Eckle, Herrn Baumann, Herrn Riedl und Frau Rohm für die Begleitung und die Organisation der Fahrt.

 

 

 

 



DELF-Zertifikat

Schülerinnen und Schüler der Riegelhofrealschule, die das Fach Französisch ab Klasse 6 als Fach gewählt haben, können in Klasse 9 in Zusammenarbeit mit dem Institut Français das DELF-Zertifikat A1 scolaire erwerben. 

Das Programm richtet sich an Personen jeden Alters und umfasst alle sechs Stufen des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen: A1, A2, B1, B2, C1, C2.
Das Zertifikat ist unbegrenzt gültig und attestiert die Beherrschung der vier Sprachkompetenzen Hörverstehen, Leseverstehen, schriftlicher und mündlicher Ausdruck.
Das DELF-Diplom richtet sich vor allem an Schülerinnen und Schüler, die ihre Französischkenntnisse mit einem offiziellen Zertifikat nachweisen möchten, da dies aussagekräftiger und vergleichbarer ist als die Zeugnisnoten der Schulen in den verschiedenen Ländern.

An der Riegelhofrealschule Ostfildern werden die Schülerinnen und Schüler optimal auf die DELF-Prüfung vorbereitet. Schon während des Französischunterrichts werden die geforderten Kompetenzen angebahnt. Weiterhin erhalten interessierte Schüler/innen ein umfangreiches Aufgabenpaket, mit dem sie sich optimal auf die Prüfung vorbereiten können. Kurz vor der Prüfung finden dann noch je nach Bedarf mehrere gemeinsame Übungsstunden mit einer Lehrkraft statt.


Parisfahrt 2022

Am Montag, den 18. Juli 2022 haben wir uns sehr früh morgens an der Endhaltestelle Ostfildern getroffen. Von dort fuhren wir zum Stuttgarter HBF und dann mit dem TGV weiter nach Paris. 

In Paris angekommen kauften wir unsere Metrokarten, sodass wir die nächsten vier Tage mit der klapprigen aber kultigen Stadtbahn Frankreichs Hauptstadt erkunden konnten. Der erste Halt sollte unserere Jugendherberge sein. Nachdem das Gepäck verstaut und leckere Picknicksachen eingekauft waren, fuhren wir quer durch die Stadt zum Eiffelturm. Das Metrofahren war jedes Mal ein richtiges Abenteuer, da die Metros meistens sehr voll sind und nur kurze Umsteigezeiten haben. Unsre Gruppe musste sich teilen, aber schließlich  kamen wir alle an der Haltestelle Champs du Mars an. Bei 40 Grad Celsius suchten viele von uns Schatten, andere spielten mit den fliegenden Teppichhändlern Fußball und feilschten um die Wette. Schließlich stärkten wir uns mit belegten Baguettes, bevor wir am frühen Abend der Eiffelturm erklommen. Die Aussicht war herrlich und wir konnten sehr weit sehen. Selfies und Erinnerungsfotos wurden geschossen und die Familie zu Hause angerufen. Alle waren hellauf begeistert. Ein toller erster Tag.  

Am nächsten Morgen fuhren wir schon sehr früh raus aus der Metropole und besichtigten vor den Toren der Stadt dasChâteau de Versailles. Wir lernten wie prunkvoll Ludwig der XIV. lebte und regierte und hatten später im Schlossgarten die Möglichkeit die riesige Parkanlage zu erkunden. Bei heißen Sommertemperaturen waren die Brunnen und Wasserspiele gern gesehen. Am frühen Nachmittag stiegen wir in den RER und ließen das Zeitalter des 17. Jahrhunderts hinter uns, um in das ultramoderne Stadtviertel La Défense einzutauchen. La Grande Arche sorgte nicht nur für ein spektakuläres Photomotiv, auch die Aussprache brachte uns alle zum Schmunzeln. Abends setzten wir unsere Tour in das klassische Paris fort. Wir gingen zu den Malern und Künstlern, den Straßenartisten und Musikern im Stadtviertel Montmartre. Sacré Coeur war vor allem in der Dunkelheit ein echter Hingucker; und der Blick auf die Stadt einzigartig.  

Am dritten Tag starteten wir mit Kunst und statteten Mona Lisa im Louvre einen Besuch ab. Wir wurden gechallenged 15 Kunstwerke im Museum in Gruppen nachzustellen – das witzigste Foto wurde preisgekrönt. So war der Museumsbesuch nicht nur bildend, sondern auch lustig.  Als unsere smartwatches wieder einmal die 10000 Schritte überschritten, beschlossen wir dass es Zeit war etwas zu sitzen. Die Bootsfahrt auf der Seine eröffnete uns noch mal einen ganz anderen Blick auf Paris. Einer der schönsten Anblicke war die Kathedrale Notre Dame. Vom Seineufer aus schlenderten wir über die Champs Élysées und den Arc de Triomphe, bis zu einem netten Restaurant, in dem wir am letzten Abend zusammen traditionell aßen. Die Mutigen unter uns vertilgten Froschschenkel und Schnecken, andere waren mit Käsefondue oder Zwiebelsuppe glücklich und satt.  

Am Donnerstag mussten wir leider bereits die Heimreise antreten. Erlebnisreiche, wunderschöne Tage gingen zu Ende. C´était super! (R.Bauer,9c)


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