Der bilinguale Unterricht im Fach Erdkunde, hier Geography, bietet seit Jahren den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, neben dem Fach Englisch auch im Fach Geography ihre sprachlichen Fähigkeiten zu erweitern, zu vertiefen und zu festigen.

Von Klasse sieben an kann dieser sprachliche Zweig gewählt werden und muss in der Folge bis Klasse zehn fortgeführt werden, was selbstverständlich als Zusatzqualifikation im Zeugnis vermerkt wird.

Inhalte:

In Klasse sieben lernen die Schüler neben grundsätzlichen Fertigkeiten in den Bereichen Navigation, Klimakunde und Topographie, besondere Raum-Klima-Nutzungskonflikte kennen.

In Klasse acht stehen der strukturelle Aufbau der Erde und die Plattentektonik an. Naturkatastrophen wie Vulkanausbrüche, Erdbeben und Tsunamis folgen. Die Besiedlung der „Neuen Welt“ mit ihren topographischen Besonderheiten und Herausforderungen bildet gegen Ende der achten Klasse den Übergang zur Anthropologie.

In der neunten Klasse nimmt die Stadtgeographie das gesamte Schuljahr ein. Anthropologische Effekte in Raum-Mensch-Beziehungen am Beispiel der weltweiten Urbanisierung, bzw. Suburbanisierung, Global-, Megacities und Metropolen sind hier der Schwerpunkt. Die Disparitäten zwischen Stadt und Land, jedoch auch zwischen Kontinenten und Kulturerdteilen werden betrachtet, analysiert und bewertet.

Folglich wird dies in Klasse zehn mit dem großen Thema der Globalisierung zum Abschluss gebracht. Politische Vernetzungen, Global-Player, weltweite Abkommen, Migrationsbewegungen, Flucht und Ländervergleiche sind hier Inhalte.

Dieses sprachliche Angebot findet sich im Leitbild der Riegelhof Realschule wieder. So soll die Grundlage gelegt werden, sich in einer immer stärker vernetzten Welt gut mithilfe der internationalen Sprache Englisch global verständigen zu können.


RSN auf Englandtour - Englandfahrt 2025

Vom 28. September bis 3. Oktober 2025 verbrachten 45 Neuntklässlerinnen und Neuntklässler fünf erlebnisreiche Tage in Südostengland und in London. Wir waren bei netten Gastfamilien im charmanten Küstenstädtchen Herne Bay in der Grafschaft Kent untergebracht und konnten somit unsere Englischkenntnisse anwenden und auch ein bisschen in die englische Kultur eintauchen. 

Durch die Teilnahme an einem witzigen Story-Telling-Workshop konnten wir ebenfalls unsere Sprachkompetenz verbessern. Tagesausflüge führten uns in die nähere Umgebung und nach London. So machten wir einen Abstecher in die typische Seaside Town Margate mit ihrem breiten Sandstrand und ihren Spielhallen, in welcher ein Lunch mit preisgekrönten Fish and Chips nicht fehlen durfte. Im schmucken Badeörtchen Broadstairs trauten sich einige wagemutige Schülerinnen und Schüler sowie zwei Lehrer zum Schwimmen ins offene Meer. Außerdem konnte man beim Relaxen am Strand die Sonne und die salzige Brise genießen oder sich beim Volleyballspielen auspowern. In der historisch reizvollen Stadt Canterbury mit ihrer imposanten Kathedrale und ihrem mittelalterlichen Stadtkern lernten wir bei einer kurzen Führung sowie bei einer Stocherkahnfahrt viel über die Geschichte der Stadt. Danach konnte man in den hübschen Shops noch Mitbringsel besorgen. Bei unserem ersten Tagesausflug nach London machten wir eine Stadtrundfahrt und konnten bei gutem Wetter viele Sehenswürdigkeiten bestaunen. Im Anschluss lernten wir die Metropole bei einem Spaziergang kennen. Dabei streiften wir den Trafalgar Square, den Buckingham Palace, den Green Park, den Covent Garden, Chinatown und gingen auf den quirligen Einkaufsmeilen Oxford Street und Regent Street in kleinen Gruppen auf eigene Erkundungs- oder Shoppingtour. Unsere zweite Tagestour nach London begannen wir in Greenwich. Wir besuchten den Greenwich Park mit seinem weltberühmten Nullmeridian und den historischen Teeklipper Cutty Sark. Sportliche Schülerinnen und Schüler wanderten in der kurzen Mittagspause zügig durch den Greenwich Foot Tunnel, um das Panorama von Greenwich von der anderen Uferseite mit dem Handy einzufangen. Am Nachmittag fuhren wir mit dem Ausflugsboot auf der Themse direkt zum Tower of London. Dort konnten wir bei einer Führung viel über die englische Geschichte erfahren und die britischen Kronjuwelen bewundern. In dem für sein leckeres Essen bekannten Borough Market konnten wir uns für unseren „Flight“ mit dem berühmten Riesenrad London Eye stärken, sodass wir zum Abschluss entspannt den traumhaften Ausblick auf die Weltstadt London genießen konnten.

Diese spätsommerliche Englandfahrt der RSN war wieder eine gute Mischung aus Bildung und Spaß. Wir konnten viele schöne Erinnerungen an Land, Kultur und Menschen mitnehmen. We had an excellent time!

Wir danken unseren Lehrkräften Frau Rohm, Herrn Scharf sowie Herrn und Frau Riedl für ihren extra Einsatz und die Organisation der Englandfahrt.



DELF-Zertifikat

Schülerinnen und Schüler der Riegelhofrealschule, die das Fach Französisch ab Klasse 6 als Fach gewählt haben, können in Klasse 9 in Zusammenarbeit mit dem Institut Français das DELF-Zertifikat A1 scolaire erwerben. 

Das Programm richtet sich an Personen jeden Alters und umfasst alle sechs Stufen des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen: A1, A2, B1, B2, C1, C2.
Das Zertifikat ist unbegrenzt gültig und attestiert die Beherrschung der vier Sprachkompetenzen Hörverstehen, Leseverstehen, schriftlicher und mündlicher Ausdruck.
Das DELF-Diplom richtet sich vor allem an Schülerinnen und Schüler, die ihre Französischkenntnisse mit einem offiziellen Zertifikat nachweisen möchten, da dies aussagekräftiger und vergleichbarer ist als die Zeugnisnoten der Schulen in den verschiedenen Ländern.

An der Riegelhofrealschule Ostfildern werden die Schülerinnen und Schüler optimal auf die DELF-Prüfung vorbereitet. Schon während des Französischunterrichts werden die geforderten Kompetenzen angebahnt. Weiterhin erhalten interessierte Schüler/innen ein umfangreiches Aufgabenpaket, mit dem sie sich optimal auf die Prüfung vorbereiten können. Kurz vor der Prüfung finden dann noch je nach Bedarf mehrere gemeinsame Übungsstunden mit einer Lehrkraft statt.


Parisfahrt 2022

Am Montag, den 18. Juli 2022 haben wir uns sehr früh morgens an der Endhaltestelle Ostfildern getroffen. Von dort fuhren wir zum Stuttgarter HBF und dann mit dem TGV weiter nach Paris. 

In Paris angekommen kauften wir unsere Metrokarten, sodass wir die nächsten vier Tage mit der klapprigen aber kultigen Stadtbahn Frankreichs Hauptstadt erkunden konnten. Der erste Halt sollte unserere Jugendherberge sein. Nachdem das Gepäck verstaut und leckere Picknicksachen eingekauft waren, fuhren wir quer durch die Stadt zum Eiffelturm. Das Metrofahren war jedes Mal ein richtiges Abenteuer, da die Metros meistens sehr voll sind und nur kurze Umsteigezeiten haben. Unsre Gruppe musste sich teilen, aber schließlich  kamen wir alle an der Haltestelle Champs du Mars an. Bei 40 Grad Celsius suchten viele von uns Schatten, andere spielten mit den fliegenden Teppichhändlern Fußball und feilschten um die Wette. Schließlich stärkten wir uns mit belegten Baguettes, bevor wir am frühen Abend der Eiffelturm erklommen. Die Aussicht war herrlich und wir konnten sehr weit sehen. Selfies und Erinnerungsfotos wurden geschossen und die Familie zu Hause angerufen. Alle waren hellauf begeistert. Ein toller erster Tag.  

Am nächsten Morgen fuhren wir schon sehr früh raus aus der Metropole und besichtigten vor den Toren der Stadt dasChâteau de Versailles. Wir lernten wie prunkvoll Ludwig der XIV. lebte und regierte und hatten später im Schlossgarten die Möglichkeit die riesige Parkanlage zu erkunden. Bei heißen Sommertemperaturen waren die Brunnen und Wasserspiele gern gesehen. Am frühen Nachmittag stiegen wir in den RER und ließen das Zeitalter des 17. Jahrhunderts hinter uns, um in das ultramoderne Stadtviertel La Défense einzutauchen. La Grande Arche sorgte nicht nur für ein spektakuläres Photomotiv, auch die Aussprache brachte uns alle zum Schmunzeln. Abends setzten wir unsere Tour in das klassische Paris fort. Wir gingen zu den Malern und Künstlern, den Straßenartisten und Musikern im Stadtviertel Montmartre. Sacré Coeur war vor allem in der Dunkelheit ein echter Hingucker; und der Blick auf die Stadt einzigartig.  

Am dritten Tag starteten wir mit Kunst und statteten Mona Lisa im Louvre einen Besuch ab. Wir wurden gechallenged 15 Kunstwerke im Museum in Gruppen nachzustellen – das witzigste Foto wurde preisgekrönt. So war der Museumsbesuch nicht nur bildend, sondern auch lustig.  Als unsere smartwatches wieder einmal die 10000 Schritte überschritten, beschlossen wir dass es Zeit war etwas zu sitzen. Die Bootsfahrt auf der Seine eröffnete uns noch mal einen ganz anderen Blick auf Paris. Einer der schönsten Anblicke war die Kathedrale Notre Dame. Vom Seineufer aus schlenderten wir über die Champs Élysées und den Arc de Triomphe, bis zu einem netten Restaurant, in dem wir am letzten Abend zusammen traditionell aßen. Die Mutigen unter uns vertilgten Froschschenkel und Schnecken, andere waren mit Käsefondue oder Zwiebelsuppe glücklich und satt.  

Am Donnerstag mussten wir leider bereits die Heimreise antreten. Erlebnisreiche, wunderschöne Tage gingen zu Ende. C´était super! (R.Bauer,9c)


Informieren Sie sich auch über unsere Schulpartnerschaft mit Bierawa.